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ERP Pain Points – Teil 3: So erkennen Sie Ihre echten Schwachstellen – bevor es zu spät ist

Mini-Serie „ERP Pain Points“ – Teil 3 von 4
13 June 2025 by
ERP Pain Points – Teil 3: So erkennen Sie Ihre echten Schwachstellen – bevor es zu spät ist
E&P Solutions OG, Andreas Erhard
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Viele ERP-Projekte starten mit besten Absichten – und landen trotzdem im Chaos.

Warum? Weil die wahren Schwachstellen nicht in Tabellen oder Software-Modulen stecken, sondern im Alltag. In Abläufen, Rollen, Medienbrüchen – kurz: im gelebten Prozess.

👉 In Teil 3 unserer Serie zeigen wir, wie man Pain Points systematisch identifiziert – mit Struktur, Methodik und Praxiserfahrung.

🔍 1. Beobachte, was wirklich passiert – nicht was „laut Prozessbeschreibung“ passieren sollte

Viele Unternehmen verlassen sich auf bestehende Prozessdokumentationen – doch die Realität sieht oft anders aus.

Manche Abläufe wurden nie formal definiert, andere existieren nur auf Papier.

Was hilft: Direkte Beobachtung, Interviews mit Key-Usern, Shadowing – so erkennt man, wo Prozesse abbrechen oder umgangen werden.


🟨 2. Die Brown-Paper-Methode: Prozesse sichtbar machen

Ein riesiges Blatt Papier, Post-its, Marker – klingt altmodisch, wirkt aber Wunder.

Mit der Brown-Paper-Methode entstehen schnell und interaktiv transparente Prozessübersichten, die alle Beteiligten verstehen.

Vorteil: Alle Mitarbeitenden sehen, wie ihre Aufgaben in den Gesamtprozess passen – und wo sich Medienbrüche, Doppelschritte oder Wartezeiten verstecken.


🤖 3. KI-gestützte Auswertung: Erkenntnisse schneller nutzen

Moderne Tools ermöglichen es, aus analogen Workshops digitale Modelle zu erstellen – inklusive automatischer Analyse von Schwachstellen, Rollenverteilungen und potenziellen Automatisierungen.

Empfehlung: Brown-Paper-Workshops mit KI-Unterstützung kombinieren, um schnell zur modellierten Soll-Prozesswelt zu kommen.


🧠 4. Das Wissen steckt im Kopf – und nicht im System

Viele Pain Points werden nur sichtbar, wenn man Mitarbeitenden zuhört.

Was nervt sie? Wo hakt es im Alltag? Welche Schritte fühlen sich überflüssig an?

Ansatz: Interviews, kurze Umfragen oder strukturierte Feedbackrunden – anonym oder moderiert – bringen echtes Erfahrungswissen ans Licht.


🧩 5. Vom Pain Point zur Priorisierung: Was tut am meisten weh?

Nicht jeder Pain Point ist gleich relevant.

Ein Medienbruch in der Freigabe mag störend sein – aber eine manuelle Rechnungskorrektur bei jedem Kundenkontakt ist geschäftskritisch.

Tipp: Pain Points clustern und bewerten:

  • Häufigkeit
  • Auswirkung
  • Potenzial zur Automatisierung


🚀 Fazit: Wer seine Prozesse kennt, führt besser ein

ERP ist kein Wundermittel. Aber wer seine Prozesse kennt – wirklich kennt – kann die Software als das einsetzen, was sie ist: ein Werkzeug zur Vereinfachung.

➡️ In Teil 4 zeigen wir, wie man aus Pain Points echte Vorteile macht – mit Strategie, Tools und klarer Zieldefinition.


💬 Du willst deine Pain Points sichtbar machen?

Wir begleiten dich – vom Workshop über Prozessmodellierung bis zur digitalen Umsetzung.

Mit Brown-Paper-Methodik, KI-Tools und einem Gespür für das, was wirklich funktioniert.

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🌐 www.epsolutions.at

ERP Pain Points – Teil 3: So erkennen Sie Ihre echten Schwachstellen – bevor es zu spät ist
E&P Solutions OG, Andreas Erhard 13 June 2025
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